Teil 1: Splittkrafttraining vs. Ganzkörpertraining
Teil 2: Vor- und Nachteile
Teil 3: Fallbeispiele und Trainingspläne
Beispiel für einen Ganzkörper-Trainingsplan
Woche 1-4 (3 Tage pro Woche)
Tag 1:
- Kniebeugen: 3 Sätze à 8-10 Wiederholungen
- Bankdrücken: 3 Sätze à 8-10 Wiederholungen
- Rudern mit der Langhantel: 3 Sätze à 8-10 Wiederholungen
- Schulterdrücken: 3 Sätze à 8-10 Wiederholungen
- Klimmzüge: 3 Sätze bis zur Erschöpfung
- Planks: 3 Sätze à 60 Sekunden
Tag 2:
- Kreuzheben: 3 Sätze à 6-8 Wiederholungen
- Klimmzüge: 3 Sätze bis zur Erschöpfung
- Dips: 3 Sätze bis zur Erschöpfung
- Frontkniebeugen: 3 Sätze à 8-10 Wiederholungen
- Arnold-Press: 3 Sätze à 8-10 Wiederholungen
- Russian Twists: 3 Sätze à 20 Wiederholungen
Tag 3:
- Beinpresse: 3 Sätze à 10-12 Wiederholungen
- Schrägbankdrücken: 3 Sätze à 8-10 Wiederholungen
- Seilzugrudern: 3 Sätze à 8-10 Wiederholungen
- Seitheben: 3 Sätze à 12-15 Wiederholungen
- Bizepscurls: 3 Sätze à 10-12 Wiederholungen
- Beinheben: 3 Sätze à 15 Wiederholungen
Beispiel für einen Splitt-Trainingsplan
Woche 1-4 (4 Tage pro Woche)
Tag 1: Brust und Trizeps
- Bankdrücken: 4 Sätze à 6-8 Wiederholungen
- Schrägbankdrücken: 3 Sätze à 8-10 Wiederholungen
- Fliegende auf der Flachbank: 3 Sätze à 10-12 Wiederholungen
- Trizepsdrücken am Kabelzug: 3 Sätze à 8-10 Wiederholungen
- Dips: 3 Sätze bis zur Erschöpfung
Tag 2: Rücken und Bizeps
- Kreuzheben: 4 Sätze à 6-8 Wiederholungen
- Klimmzüge: 3 Sätze bis zur Erschöpfung
- Langhantelrudern: 3 Sätze à 8-10 Wiederholungen
- Bizepscurls mit der Langhantel: 3 Sätze à 8-10 Wiederholungen
- Konzentrationscurls: 3 Sätze à 10-12 Wiederholungen
Tag 3: Beine
- Kniebeugen: 4 Sätze à 6-8 Wiederholungen
- Beinpresse: 3 Sätze à 8-10 Wiederholungen
- Beinbeuger: 3 Sätze à 10-12 Wiederholungen
- Wadenheben: 3 Sätze à 15-20 Wiederholungen
Tag 4: Schultern und Bauch
- Schulterdrücken: 4 Sätze à 6-8 Wiederholungen
- Seitheben: 3 Sätze à 10-12 Wiederholungen
- Frontheben: 3 Sätze à 10-12 Wiederholungen
- Face Pulls: 3 Sätze à 12-15 Wiederholungen
- Planks: 3 Sätze à 60 Sekunden
- Bicycle Crunches: 3 Sätze à 20 Wiederholungen
Teil 4: Besondere Überlegungen
Verletzungsprävention
Unabhängig davon, ob man sich für Ganzkörper- oder Splitttraining entscheidet, ist die richtige Technik bei allen Übungen von entscheidender Bedeutung. Fehlhaltungen oder unsachgemäße Ausführungen können zu Verletzungen führen, die den Fortschritt beeinträchtigen. Daher sollte man sich gegebenenfalls von einem qualifizierten Trainer unterstützen lassen, um sicherzustellen, dass alle Übungen korrekt durchgeführt werden.
Ernährung und Regeneration
Die Bedeutung der Ernährung und der Regeneration kann nicht genug betont werden. Der Erfolg eines jeden Trainingsprogramms hängt nicht nur vom Training selbst ab, sondern auch von der richtigen Ernährung und ausreichenden Erholung. Muskelwachstum erfolgt während der Regenerationsphasen, daher sind ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel entscheidend.
Anpassung an individuelle Ziele
Die Wahl zwischen Ganzkörper- und Splitttraining sollte auch von den individuellen Zielen abhängen. Wenn das Hauptziel darin besteht, allgemeine Fitness und Muskelkraft zu verbessern, könnte ein Ganzkörpertraining ideal sein. Wenn der Fokus jedoch auf maximalem Muskelwachstum und der Ästhetik liegt, kann ein gut strukturierter Splitt-Trainingsplan effektiver sein.
Fazit
Sowohl das Ganzkörper- als auch das Splittkrafttraining haben ihre eigenen einzigartigen Vorteile und Herausforderungen. Die Entscheidung, welche Methode besser ist, hängt weitgehend von den individuellen Zielen, dem Fitnesslevel und der verfügbaren Zeit ab. Anfänger profitieren oft mehr von einem Ganzkörpertraining aufgrund seiner Einfachheit und der gleichmäßigen Muskelentwicklung, während Fortgeschrittene, die spezifische ästhetische oder leistungsbezogene Ziele verfolgen, möglicherweise besser mit einem Split-Trainingsansatz bedient sind.
Durch die Integration beider Ansätze in einen periodisierten Trainingsplan können Trainierende jedoch das Beste aus beiden Welten nutzen und so kontinuierliche Fortschritte erzielen und Plateaus überwinden. Schließlich ist das wichtigste, dass das Training regelmäßig, mit Begeisterung und einer guten Technik durchgeführt wird, um langfristige Erfolge und Freude am Krafttraining zu gewährleisten.